Wien - WIEN MODERN, Österreichs größtes Festival für Musik der Gegenwart, präsentiert von 29. Oktober bis 21. November an 20 Spielorten in ganz Wien mehr als 70 Veranstaltungen. Mit einem Juwel der zeitgenössischen Orchestermusik wird WIEN MODERN 2009 am 29. Oktober im Wiener Konzerthaus eröffnet: Unter der Leitung von Sylvain Cambreling spielen das SWR-Sinfonieorchester und das Klangforum Wien Gérard Griseys monumentalen Zyklus "Les Espaces Acoustiques".
Den Komponisten Robert Ashley, Ole-Henrik Moe und Bernhard Gander sind musikalische Porträts gewidmet. Eine Doppel-Retrospektive beleuchtet das Werk von Edgard Varèse und Iannis Xenakis. Den jungen österreichischen Klang-Künstlern Eva Reiter und Philipp Quehenberger ist jeweils ein zweitägiger Fokus gewidmet.
Der Schwerpunkt "Televisionen. Neue Musik im Fernsehen" zeigt Raritäten aus europäischen und amerikanischen Fernseh-Archiven der 1950er bis 1980er Jahre. Selten gezeigte Dokumentarfilme, Interviews, Unterhaltungssendungen und Aufführungsmitschnitte sowie eigens fürs Fernsehen entwickelte künstlerische Formate bilden das Programm der Televisionen-Lounge im brut Konzerthaus.
Unter den 17 Uraufführungen bei Wien Modern 2009 sind neue Arbeiten von Georges Aperghis, Francois Bayle, Harrison Birtwistle, Christine Gaigg, Bernhard Gander, Bernhard Lang, Eva Reiter und Robin Rimbaud/Scanner. Sechs jungen Komponistinnen und Komponisten hat Wien Modern Kompositionsaufträge erteilt: Die Uraufführungen von Sivan Cohen-Elias, Veronika Mayer, Leah Muir, Hannes Dufek, Simon Vosecek und Jaime Wolfson werden Gesprächskonzerten in der Alten Schmiede vorgestellt.
WIEN MODERN, 1988 von Claudio Abbado gegründet, ist Österreichs größtes Festival für Musik der Gegenwart und eine der international renommiertesten Plattformen für aktuelle musikalische Entwicklungen. Das Festival wird veranstaltet vom Verein Wien Modern in Kooperation mit der Wiener Konzerthausgesellschaft und der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. WIEN MODERN wird ermöglicht von der Kulturabteilung der Stadt Wien, dem Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur sowie dem Festivalsponsor Kapsch AG.
www.wienmodern.at