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Uraufführungen. Foto: Hufner
Erfolgreiche Uraufführung einer zeitgenössischen Oper in Rostock. Foto: Hufner
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Zum 600. Uni-Geburtstag: Uraufführung einer Oper in Rostock

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Es kommt nicht mehr oft vor, dass Opern uraufgeführt werden. Der 600. Geburtstag der Universität Rostock ist ein solcher Anlass. In „Dead End for Cornelius R.“ geht es um die Konfusion eines jungen Bauingenieur-Studenten.

Mit der Uraufführung der Oper „Dead End for Cornelius R.“ am 2. November feiert die Universität Rostock einen der Höhepunkte ihres Geburtstagsjahres. Insgesamt sieben Aufführungen der Oper, die eigens für den 600. Geburtstag der Universität und dem 25. Geburtstag der Hochschule für Musik und Theater (HMT) Rostock komponiert wurde, stehen im Katharinensaal auf dem Spielplan.

Basis der Oper in zehn Stationen ist die Theaterkomödie „Cornelius Relegatus“ von Albert Wichgreve, die im Jahre 1600 in Rostock uraufgeführt wurde. Bei dem Original handelte es sich um ein Werk, das auf satirische Weise die gescheiterte Laufbahn des jungen Studenten Cornelius Relegatus in der Frühen Neuzeit zeigt.

Wie die HMT-Rektorin Susanne Winnacker sagte, wird aus Cornelius Relegatus Cornelius R., ein fragiles, seltsam kontaktunfähiges, vollständig auf virtuelle Realitäten fixiertes Wesen. Dem Bauingenieur-Studenten sei einschließlich seiner eigenen Existenz nichts Wirkliches real. „Traditio et Innovatio, das Motto der Universität, werden hier künstlerisch interpretiert in Zeiten, in denen uns Fachkräftemangel, Regelstudienzeiten und Schwundquoten beschäftigen“, ergänzte Unirektor Wolfgang Schareck.

Die Musik schrieb der inzwischen erfolgreiche Komponist und HMT-Absolvent Sven Daigger. Die Regie führt Stephan Jöris, der bereits in der Vergangenheit in der HMT große Inszenierungen auf die Bühne gebracht hat. Es singen und spielen 15 HMT-Studenten, begleitet von 50 Musikern des Hochschulorchesters unter der Leitung von Christian Hammer.

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