Oldenburg - Nach acht Tagen und 1500 Wertungsspielen im Präsenzformat hat die Jury des Bundeswettbewerbs «Jugend musiziert» ein positives Fazit gezogen. Das musikalische Niveau sei enorm hoch gewesen, sagte der Jury-Vorsitzende Ulrich Rademacher am Donnerstag zum Abschluss des Wettbewerbs, an dem in Oldenburg seit dem 2. Juni 2300 Kinder und Jugendliche teilgenommen haben.
Erstmals seit zwei Jahren spielte der Musiknachwuchs wieder live und vor Publikum. Rademacher sagte: «Große Emotionen und Wiedersehensfreude prägten den diesjährigen Wettbewerb.»
Die 140 Juroren vergaben an 531 Musikerinnen und Musiker einen 1. Bundespreis, an 759 einen 2. Bundespreis und an 616 einen 3. Bundespreis. Alle anderen Teilnehmer wurden mit einer Urkunde mit sehr gutem bis gutem Erfolg geehrt. Für die Teilnahme galt eine Altersvorgabe von mindestens 13 Jahren bis zu höchstens 27 Jahren bei den Vokalkategorien. Wegen der Corona-Pandemie war der Wettbewerb 2020 ausgefallen. 2021 gab es einen Video-Wettbewerb.
Für die Wertungsspiele und Konzerte des Bundeswettbewerbs wurden an 20 Spielstätten in Oldenburg 77 Klaviere und Flügel, 4 Cembali, eine Truhenorgel, 8 Pauken, 5 Marimbaphone, 2 große Trommeln, 3 Vibraphone, 3 Drumsets und ein Xylofon bereitgestellt. Dazu kamen die Instrumente der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. 2023 wird der 60. Bundeswettbewerb von «Jugend musiziert» vom 25. Mai bis 1. Juni in Zwickau und Umgebung ausgerichtet.