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Foto: akustika/Timm Schamberger

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Nachrichten 2025/03

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Reinhard-Schulz-Preis 2025 / Netzwerk „Musikkulturen“ / ARD Musikwettbewerb / akustika 2025 / Schupra-Day in Dresden
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Ausschreibung Reinhard-Schulz-Preis 2025 +++ Netzwerk „Musikkulturen“ +++ Der ARD Wettbewerb und die Ernsting Kunst- und Kulturstiftung +++ akustika 2025 – die Messe für Musik zum dritten Mal in Nürnberg +++ Schulpartnerschaft des Musikfests ION +++ 2. Schupra-Day in Dresden

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Ausschreibung Reinhard-Schulz-Preis 2025

Der Reinhard-Schulz-Preis richtet sich an deutschsprachige Musikpublizist*innen im Bereich zeitgenössischer Musik und konzentriert sich im Jahr 2025 auf die Gattung Interview (Text, Audio oder Video).

Einzureichen ist ein Interview mit Akteur*innen der Neuen Musik (Komponist*innen, Interpret*innen, Researcher*innen, Ensembles, Kurator*innen et cetera), das entweder für die Bewerbung neu entstehen oder bereits zuvor publiziert worden sein kann. Die Bewerber*innen dürfen am 31. März 2025 nicht älter als 35 Jahre sein. Das Preisgeld beträgt 3.000 Euro. Neben dem Preisgeld, das die Gesellschaft für Neue Musik (GNM) bereitstellt, erhält die Preisträgerin, der Preisträger vielfältige Publikationsmöglichkeiten in Kooperation mit BR-Klassik, den Dresdner Tagen der zeitgenössischen Musik (DTzM), Klangspuren Schwaz, Landesmusikrat Thüringen, Lucerne Fes­tival, Münchener Kammerorchester, MusikTexte.online, neue musikzeitung (nmz), Neue Zeitschrift für Musik (NZfM), Oper Stuttgart, SONIC MATTER und SWR Kultur.

Bewerbungsschluss: 31. März 2025 – bewerbung@reinhardschulz­kritikerpreis.de

Die Jury tritt im Mai/Juni 2025 zusammen. Weitere Informationen zur Form der Einreichung der verschiedenen Medien unter www.reinhardschulz-kritikerpreis.de

Bewerbung Netzwerk „Musikkulturen“

Ensembles globaler Musikkulturen können sich für eine Aufnahme in das Auftrittsnetzwerk „Musikkulturen“ für die Spielzeit 2026/27 bewerben. Die Ausschreibung endet am 31. März 2025 und richtet sich an Musiker*innen aus dem Spektrum der sogenannten Weltmusik. Dazu zählen ethnische Musiktraditionen aus allen Weltregionen und ihre Bearbeitung oder Fusion mit unterschiedlichen, auch westlichen Stilrichtungen. Dabei spielt die Herkunft der Bands und Künstler*innen grundsätzlich keine Rolle. Entscheidend für eine erfolgreiche Aufnahme in das Förderprogramm ist eine stimmige musikalische Konzeption, bei der neben der professionellen Umsetzung vor allem Kreativität und Originalität im Umgang mit überlieferten Melodien und Rhythmen zählen. Auch die Ausgeglichenheit der Besetzung, die Wahl der Instrumente und die Vielschichtigkeit des Programms sind wichtige Kriterien. Aus den vorliegenden Einsendungen wird ein Expert*innenbeirat etwa zehn Ensembles auswählen, die dann im Zeitraum 1. Juli 2026 bis 30. Juni 2027 durch ein Auftrittsnetzwerk der beiden NRW Kultursekretariate unterstützt werden. Bewerbungen sind bis zum 31. März ausschließlich per E-Mail und mittels eines Bewerbungsbogens möglich. Das Dokument steht auf der Webseite des NRW KULTURsekretariats unter www.nrw-kultur.de/musikkulturen in deutscher und englischer Sprache zum Download bereit. 

Der ARD Wettbewerb und die Ernsting Kunst- und Kulturstiftung

Die gute Nachricht zuerst: Der 74. ARD Musikwettbewerb findet dieses Jahr statt. Erst Ende 2024 hatten die ARD-Anstalten bekanntgeben müssen, dass sie – zunächst befristet bis 2029 – den renommierten Wettbewerb nur noch mit einem Grundbetrag von 50 Prozent der bisherigen Mittel finanzieren. Zur Etatreduzierung von jährlich 740.000 Euro auf 370.000 Euro ab 2025 kam noch die Kürzung von vier turnusmäßig wechselnden Wettbewerbskategorien auf drei. Daher werden sich beim Abschlusskonzert des diesjährigen Wettbewerbs am 19. September die Preisträgerinnen und Preisträger des Jahres 2025 die Bühne nur in den Fächern Klavier, Klarinette und Trompete mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dessen Chefdirigenten Sir Simon Rattle teilen. Die intensive Suche der Verantwortlichen nach zusätzlichen Förder-Partnerschaften hat inzwischen Früchte getragen. Die Ernsting Kunst- und Kulturstiftung beabsichtigt, den Wettbewerb zunächst bis 2028 zu fördern. Das heißt, ab 2026 findet der Wettbewerb pünktlich zum 75. Jubiläum wieder mit vier Instrumentendisziplinen statt, unter ihnen auch wieder das Fach Orgel neben Streichquartett, Schlagzeug und Fagott. Mit digitalen Angeboten in den sozialen Netzwerken will man den Musikwettbewerb auch einem deutlich jüngeren Publikum über die Klassikszene hinaus zugänglich machen. 

Die 1959 vom westfälischen Unternehmerehepaar Kurt und Lilly Ernsting Kunst- und Kulturstiftung hat sich der Förderung von Kunst und Kultur sowie von Bildung und Wissenschaft verschrieben. Sie betreibt selbst seit vielen Jahren in Coesfeld das Konzerttheater sowie das Glasmuseum.

akustika 2025 – die Messe für Musik zum dritten Mal in Nürnberg

Die „Messe für Musik“ akustika Nürnberg findet dieses Jahr vom 4. bis 6. April statt. Das NCC Ost der Messe Nürnberg verwandelt sich dann für drei Tage in ein Haus der Musik. Auf vier Ebenen präsentieren Aussteller Streich- und Zupfinstrumente, Blech- und Holzblasinstrumente sowie Tasteninstrumente. Mit dabei ist ein Angebot an weiteren Instrumenten, Zubehör, Materialien sowie Dienstleistungen und Noten. Auch Musikschulen, Hochschulen und Verbände sind als Ansprechpartner für Musiker mit vor Ort. Darüber hinaus gibt es zur akustika ein vielfältiges Konzert-Angebot auf vier Bühnen, die für alle Messebesucher offen stehen.

Erstmals ist auch der ConBrio Verlag mit seinen Buchneuheiten sowie den Fachzeitschriften neue musikzeitung, Politik & Kultur, Oper & Tanz und Kulturaustausch vertreten. Besuchen Sie uns in Halle E0, Stand F32.

Das Ausstellerportfolio wird 2025 internationaler: Die Spannbreite reicht dabei vom kleinen Handwerksbetrieb über mittelständische Industriebetriebe bis hin zu Zulieferern von Materialien und Werkzeugen, Herstellern von Zubehör, Notenverlagen und Großhändlern. Das Ausstellerverzeichnis ist online abrufbar unter: www.akustika-nuernberg.de

Schulpartnerschaft des Musikfests ION

Die Wilhelm-Löhe-Schule Nürnberg und das Musikfest ION gehen eine langfristige Kooperation ein. Wie das Musikfest mitteilte, werden darin Schülerinnen und Schüler von 10 bis 18 Jahren an musikalische Berufsfelder herangeführt. Die Partnerschaft beinhaltet zum einen die Mitwirkung der Chorklassen an den Sing-Projekten des Musikfests ION. Die Chorklassen werden mit ihrer Musiklehrerin in besonderer Weise an der Vorbereitung und Durchführung der Projekte beteiligt. Zum anderen lernen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 im Rahmen eines P-Seminars das Berufsbild „Kulturmanagement“ kennen. Unter fachlicher Anleitung der ION-Beschäftigten arbeiten sie in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit/PR, Marketing, Produktion/Technik und Dramaturgie mit und übernehmen nach entsprechender Einführung Aufgaben bei der Vorbereitung und Durchführung des Festivals. „Wir trauen den Schülerinnen und Schülern etwas zu und bieten ihnen den größtmöglichen Rahmen und professionelle Bedingungen für tiefgreifende Erfahrungen“, so Musikfest-Intendant Moritz Puschke. https://musikfest-ion.de/

2. Schupra-Day in Dresden

Am 9. Mai findet in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Schulpraktisches Klavierspiel an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden der 2. Schupra Day statt. 

In den neun Workshops geht es unter anderem um „Songwriting – Impulse für Lyrics und Chord-Progressions“ (Julia Keidl & Annelie Ripke), „Volkslied-Begleitung im Brahms’schen Klaviersatz“ (Prof. Daniel Freimuth), den „Umgang mit psychischen und körperlichen Blockaden im Unterrichtskontext“ (Johannes Meyerhöfer), „Aspekte der Arbeit mit rhythmischem Feeling“ (Simon Dorner-Oberleitner ) oder den „Dialog zwischen Bass Patterns und melodischer Improvisation in Jazz und latein­amerikanischen Stilrichtungen“ (Ania Paz).

Die AG Schulpraktisches Klavierspiel gründete sich 1992 am Rande des ers­ten Bundeswettbewerbs „Schulpraktisches Klavierspiel Grotrian-Steinweg“ in Weimar, seit 2022 ist sie an die Gesellschaft für Musiktheorie angeschlossen.

Anmeldungen zum 2. Schupra-Day werden ab sofort über schupradayatag-schupra.de (schupraday[at]ag-schupra[dot]de) entgegengenommen. Ausführliche Programminfos unter
https://ag-schupra.de/

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